Samstag, 21. Juli 2007

Machu Picchu

vierter Tag

Heute gings kurz nach 05.00 los Richtung Machu Picchu. Nachdem die Dame des Restaurants mit einer "kleineren" Verspaetung uns das Morgenessen serviert hatte, liefen wir los Richtung Machu. Schon bald begann die steile Treppe die fast senkrecht hinauf zum Plateau fuehrte. Leider stellten wir schnell fest, dass der Gipfel im Nebel resp. in den Wolken war.

Nach etwa 1 Stunde sind wir dann beim Eingang zum Machu Picchu Park angekommen und wurden in die verschiedenen Gruppen mit Guides aufgeteilt.





In meinem Pass habe ich nun einen wunderschoenen Stempel von einem der neuen sieben Weltwunder. Das ist genial. Als dann die Fueherung in den Ruinen begann konnten wir nur ca. 20 - 30 Meter durch den Nebel sehen. Ich war ein wenig entdaeuscht, da ich wirklich hoffte mehr von diesem Wunderbaren Ort zu sehen. So um 7.30 kam dann die Sonne endlich ueber die Hohen Andenberge rueber und so begann sich der Nebel langsam aufzuloesen. Das ganze sah ein wenig Muesstisch aus. Irgendwie ganz speziell wenn man an so einem Ort ist und die Sonne durch den Nebel hindurchstrahlt.






Auf der Fuehrung haben wir viel ueber das Leben der Inkas an diesem Ort erfahren. Doch noch immer sind viele Sachen nicht endgueltig bewiesen oder klar warum oder wie diese stattgefunden haben. Je laenger wir dort herumliefen und all die Unterschiedlichen Sachen begutachteten, umso besser wurde das Wetter. Die Wolken / der Nebel, loeste sich vollstaendig auf und so konnten wir Postkartenphotos machen.




Nach der 1 stuendigen Fuehrung wurden wir zum Eingang des Wachu Picchu gebracht. Dies ist der Berg den man immer in Hintergrund der bekannten Bilder sieht. Auf diesem Berg wohnten die Vor-Inka-Leute... und dort hinauf duerfen nur 400 Personen am Tag. Ich konnte als Nummer 191 hinein und nahm den absolut schmalen und ueberaus steilen Pfad nach Oben in Angriff. Ich weiss nicht wie viel der Treppenstufen noch Orginal sind, aber wer kommt auf eine Idee am Obersten Ende eines Gipfels eine Siedlung zu errichten wo man doch das Wasser, Essen und die Steine fuer die Huetten alles herauftragen muss...? Nach etwa einer Stunde erreichte ich den Gipfelfelsen, von welchem aus man eine sehr schoene Aussicht hinunter auf den Machu Picchu hat. Links und Rechts vom Felsen gings praktisch senkrecht nach unten... ... und die Aussicht war einfach Grandios. Da dieser Platz ein wenig ueberfuellt mit Touris war, ging ich dann bald wieder nach unten.




Auf dem Machu Picchu Gelaende traf ich dann wieder die Franzosen und die Amerikanerin die zu spaet fuer den Wachu angestanden waren und so als Nummer 415 oder Hoeher natuerlich keinen Einlass mehr erhalten haben. Nach einem gemeinsamen Gruppenfoto sind wir dann zum hoechsten Haus der Siedlung gewandert von wo aus man die typischen Postkartenfotos machen kann. Anschliessend haben wir einen kleinen Lunch gemeinsam genossen.




Ich habe dann entschieden, dass ich nach Aguas Caliente zurueck gehe und es mal versuche um einen frueheren Zug zu nehmen. Doch leider wurde nix daraus, da alle Zuege total ausgebucht mit Touris waren und als Gringo kann man nicht einfach in den Peruanerwagen wechseln. So musste ich mich nach etwa 1 Stunde herumstuermen damit abfinden, dass ich wohl erst um Mitternacht nach Cuzco kommen werde.

Ich traf dann noch meinen Guide Edwin von den ersten beiden Tagen, der mir sagte, dass normalerweise schon der Zug um 14.30 oder so fuer zurueck genommen wird. So musst eich mich damit abfinden und trank mal zuerst noch eine Inka Cola. Anschliessend kamen die Franzosen und wir entschieden uns, dass wir noch in den heissen Quellen ein Bad nehmen werden. So verbrachten wir fast 3 Stunden in den heissen Quellen und gingen anschliessen gemeinsam Abendessen.

Auf dem Zug sind dann wieder alle 7 von uns zusammengekommen und so nahmen wir die Reise in Angriff. Ich habe ein wenig geschlafen und nach ca. 2h Zugfahrt mussten wir auf den Bus der uns erwartete wechseln. Mit dem Bus warens dann immer noch 1.5 Stunden bis Cuzco und so trafen wir dort kurz vor 24.00 ein.
Ich ging dann in mein Hostel zurueck wo ich ohne Probleme in Bett fuer die naechsten 2 Naechte erhalten habe. Und ich konnte mich noch einmal mit der Kanadierin treffen. Nach einem langen Gespraech bin ich dann gegen 02.00 Totmuede ins Bett gegangen und sofort eingeschlafen.