Samstag, 21. Juli 2007

Salkantay II

Der Zweite Tag startete um 06.00 mit einem heissen und wohltuenden mate de coca der uns in das Zelt gebracht wurde. Nach einer kurzen Aufwaermphase und dem Morgenessen sind wir bereits kurz nach sieben losmarschiert. Der heutige Tag war dann auch der Anstrengenste. Wir folgten weiter in das Tal hinein und wanderten mit jedem Schritt einige Hoehenmeter nach Oben. Wir folgten der Gletschermoraene bis zu einer kleinen Lagune und von dort gings dann nur noch 200 Hoehenmeter weiter. Nach etwa 2 bis 3 Stunden erreichten dann alle den hoechsten Punkt unserer Tour. Den Salkantaypass auf 4600 Meter.


Was fuer ein Erlebnis. Wir stehen auf einem Pass und die Berge rund herum sind immer noch fast 2000 Meter hoeher. Nach einer traditionellen Gipfelzermonie und einem kleinen Snack begann dann der lange Abstieg zum naechsten Camp. Natuerlich hatten wir auch wieder in der Mitte der Strecke ein wunderbares Mittagessen, wobei dieser Ort als der Erste mit Haeusern nach dem Pass genannt werden kann. Die Umgebung war wunderschoen. Kleine Baeche, ein paar Schweine, Huener, Alpacas und Pferde die auf dieser Ebene leben.



Die 600 Hoehenmeter differenz konnte man schon in der Temperatur und natuerlich anhand des Sauerstoffgehaltes in der Luft fuehlen. Ich hatte an diesem Tag kein Problem mit der Hoehe und fuehlte mich eigentlich sogar noch besser als am ersten Tag des Trekkings.


Leider kamen dann nach dem Mittagessen ein paar Wolken auf, doch diese stoerten uns eigentlich nicht mehr.

Ich, die Schottin und der Ire wussten dann nichts besseres zu tun als den Berg runterzusprinten und ein kleines Downhillrennen zu veranstalten... So sind wir drei dann innert kuerzester Zeit zu unserem Camp gekommen was das erste Huettendorf seit fast 2 Tagen war. Diese Region ist am oberen Ende des Andendschungels. Die Pflanzen sind schon recht dicht und gross und die Moskitos sind absolut muehsam. Auch ich habe einige Bisse dieser Bister abbekommen und kann diese immer noch sehen.




Da wir so schnell waren, mussten wir dann noch einige Zeit auf unsere Pferde und den Koch warten und so entschieden wir uns, im kalten Bach der durch das Dorf ging, uns zu waschen. Nur, Koerper waschen und dann wieder zurueck in die gleichen nassen Kleider ... ... ...

Sobald die Zelte standen und der Koch die Kueche aufgebaut hatte, war dann auch schon Zeit zum Abendessen. Da ich den 4 Tages Trek machte, wurde mir das Spezialprogramm fuer den naechsten Tag bekannt gegeben. So werde ich Tag 3 mit einer anderen Gruppe und 7 Leuten die auch einen 4 Tagestrek machen verbringen.